Je nachdem welchen Vorlesungsteil man schon im vergangenen Semester gehört hat, findet begleitend zum Behandlungskurs der zweite Teil statt, dessen Inhalt am Ende auch wieder in einer Klausur abgeprüft wird.
Während des Behandlungskurses muss man zum einen für einen Kommilitonen einen U-Bügel-Aktivator sowohl anfertigen als auch eingliedern, und zum anderen eine bestimmte Punktzahl auf seinem Testatbogen erreichen. Für das Erreichen der Punkte können verschiedene Aufgaben erledigt werden. Hierzu zählen das Biegen von Bögen nach Vorlage und das Einligieren am Phantompatienten, Abdrucknahme bei Patienten und anschließende Modellherstellung, FRS-Analyse, Zahnreinigungen oder die Anfertigung von Retainern im Labor. Welche Aufgaben man erledigt hängt ein wenig davon ab, welche Patienten gerade anwesend sind. Man sollte aber keine Angst haben, denn die Assistenz- und Oberärzte sind extrem darum bemüht, dass man seinen Testatbogen voll bekommt. Außerdem lohnt es sich in diesem Kurs gerade bei jüngeren Patienten genauer hinzuschauen, denn wann bekommt man im Laufe seines Studiums die Gelegenheit ein Milch- oder Wechselgebiss zu sehen?!
Begleitend zum Behandlungskurs finden zwei weitere Veranstaltungen statt. Zum einen das Seminar, wo unter anderem der Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern oder die so genannte KIG-Einteilung Thema sind. Und zum anderen muss jeder an den POL-Seminaren teilnehmen, wo Patientenfälle vorgestellt und besprochen werden.
Insgesamt ist dieser Kurs gut organisiert und wenn man seine Aufgaben ordentlich erledigt auch keine Zitterpartie!