Kieferorthopädische Technik und Propädeutik

Polierarbeiten: "Gut gebimst ist halb geschwabbelt"

Polierarbeiten: „Gut gebimst ist halb geschwabbelt“

Zur Kieferorthopädie können wahrscheinlich die meisten Studierenden etwas erzählen, weil sie im Kindertagen ein herausnehmbares Gerät oder eine festsitzende Apparatur getragen haben. In dem Technikkurs zur Kieferorthopädie fertigt ihr zum ersten Mal selber ein kieferorthopädisches herausnehmbares Gerät für einen eurer Kommilitonen an. Nach gegenseitiger Abdrucknahme und Anfertigung des Arbeitsmodells fängt das muntere Drahtbiegen an, denn für die aktive Platte müssen Labialbogen, Frontalfeder, Adams- und Dreiecksklammern angefertigt werden. Nachdem die Drahtelemente alle testiert und auf dem Modell ebenso fixiert sind wie die Expansionschraube wird nach dem Ausblocken der Kunststoff gestreut und polymerisiert. Nach der ordentlichen Ausarbeitung kommt die Stunde der Wahrheit und man probiert das Werk bei seinem Kommilitonen an.

Die aktive Platte ist aber nicht das einzige Gerät, welches Ihr herstellen müsst. Es warten noch der U-Bügel-Aktivator und der Funktionsregler Typ 3. Ihr seht, der Draht begleitet Euch eine Weile durch das Semester.

Eine weitere Aufgabe im Kurs ist eine Kieferorthopädische Modellanalyse von Dokumentationsmodellen, die Ihr anhand von Abdrücken Eurer Kommilitonen angefertigt habt.

Die aktive Platte

Die aktive Platte

Das hört sich jetzt alles nach viel an, aber die Demonstrationen durch die Techniker, die auch den einen oder anderen Tipp und Trick auf Lager haben, und die begleitende Vorlesung bereiten einen nicht nur auf die technischen Arbeiten, sondern auch auf die semesterabschließende Klausur hervorragend vor.

offizielle Webseite der Poliklinik für Kieferorthopädie