OP II – Kurs

Die Trendfarbe heißt auf jeden Fall wieder Grün! Das Einwaschen und das sterile Ankleiden habt ihr schon im ersten Kurs durch die Assistenz im Poli-OP kennen gelernt. Jeder Studierende muss eine Woche im laufenden Semester und eine Woche in den Semesterferien nach dem neunten Semester im klinischen OP assistieren.

Die OP-Woche wird, wie gehabt, in Kleingruppen absolviert. Jede Gruppe muss sich vor der OP-Woche einem kleinen Eingangstestat beim diensthabenden Arzt unterziehen. Das hört sich schlimmer an als es ist, denn es werden Themen, wie Abszesse, Frakturversorgungen und Risikopatienten gefragt.

Die Tage der OP-Woche starten jeden Tag um 8 Uhr morgens. Ab in die grünen OP-Klamotten, ein Blick auf den OP-Plan, ein Studierender pro Operation wäscht sich ein und lässt sich anschließend von der OP-Schwester in sterile Klamotten wickeln. Die Übrigen der Gruppe können über einen kleinen Tritt versuchen etwas von der Operation zu sehen, aber Vorsicht, denn die steril eingekleideten Operateure und Assistenzen dürften ebenso wenig berührt werden, wie der Operationstisch!

Wann abends Feierabend ist, hängt von dem OP-Plan ab und davon, ob Operationen, wie Frakturversorgungen oder Abszesse nachgemeldet werden. Alles in allem bekommt man hier bei Bimax-OPs, Neck Dissections, Zystektomien, Lipomentfernungen oder Weisheitszahnentfernungen einen interessanten Einblick in die Arbeit der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Man sollte sich als Studierender ruhig trauen Fragen zu stellen, denn wenn es nicht allzu stressig ist geben die Operateure gerne Auskunft über ihre Arbeit.

offizielle Webseite der Klinik und Poliklinik für Mund- und Kiefer-Gesichtschirurgie